Ein Stück über die »Gesichter«, die wir tragen, und die Geheimisse, die wir in uns verbergen.

In diesem Stück beschäftigt sich ein Ensemble der Jungen Bühne KungerKiezTheater mit der Frage, was "Geheimnisse" mit und in uns machen. Sie können zu Albträumen werden, wenn sie Macht über uns gewinnen, wenn wir nur noch damit beschäftigt sind, sie vor anderen zu verheimlichen. Und was, wenn sie ans Tageslicht kommen, wenn sie in die falschen Hände geraten, wenn sie zu "Schwächen" und "Angriffsflächen, die andere ausnutzen. Vielleicht sogar von Menschen, denen wir vetraut haben.  

Juliane: "Ich stell mir das so vor: Wir Menschen sind ein Labyrinth, hier drinnen. Ein Durcheinander von Gängen und Räumen, vielen Räumen und: alle diese Räume haben Türen - manche stehen offen, manche nicht. Manche sind sogar fest verriegelt, denn dahinter wohnen Dinge, die wir nicht haben wollen, aber die wir nicht loswerden können."

Was passiert?
Alles beginnt mit einem Traum Kajas. Ihr Traum beunruhigt die allseits beliebte Klassensprecherin einer 8. Klasse so sehr, dass sie mit Juliane, der Außenseiterin, darüber sprechen möchte, denn die spielt darin eine maßgebliche Rolle. Doch soweit kommt es gar nicht. Bei einer Mitschülerin kommt es unerwartet zu einer Panikattacke. Alle sind überfordert und schockiert. Plötzlich stellen sich Fragen: Was wissen wir überhaupt voneinander? Kennen wir uns überhaupt? Sind wir nur Fremde, die nebeneinander
her leben? - Es wir viel geredet, aber nicht miteinander, sondern übereinander. Für Kaja beginnt ein Albtraum, als ihr klar wird, dass Juliane ihr großes Geheinmis kennt, und auch noch Matilda, die Klassenqueen, davon erfährt.

Es spielen: Albert (Benjamin), Anamea (Elli), Fanni (Monika), Juri (Maxilian), , Lotte (Lora), Marla (Kaja), Noemi (Matilda), Sophie (Juliane), Yara (Maxine)

Text und Regie: Michael Reinhold Schmitz

Dauer: ca. 65 Minuten