Du - meine Liebe - Tod
| Produktion Theater für Erwachsene | Karten bestellen + Daten
Ein Spiel über ein Leben mit dem Tod
Rolf Brettschneider hat sich zum Sterben zurückgezogen. Draußen ist es kalt, der Wind pfeift ums Haus. Ein guter Tag, um zu gehen. Viele Jahre hat er sich auf diesen Moment vorbereitet - akribisch, wohlüberlegt und… freudig, denn das Leben, das er aus irgendeinem ihm fremden Grunde zu führen gezwungen war, war ihm niemals eine Freude. Und er führte es nur, weil er seine Familie, seine Mitmenschen und sein soziales Koordinatensystem, in das er hineingeboren wurde, einfach nicht ignorieren und im Stich lassen konnte. Sein durch und durch „soziales“ Wesen, sein Mitgefühl, sein Pflichtbewusstsein und das ganze andere Gut-und-Gütig-Sein-Zeug seien ihm angeborene Schwächen, sagt er - dafür könne er nichts. So sei es nun mal.
Aber nun, nach 60 Jahren, sieht er den Moment gekommen, an dem er ruhigen Gewissens gehen kann. Es sei für alle und alles gesorgt. So sitzt er nun allein in seinem geheimen Refugium, erledigt letzte Dinge, als es plötzlich klingelt...
Impressionen
In diesem Einakter beschäftigt sich der Autor Michael Reinhold Schmitz mit unserem Verhältnis zum Tod und natürlich auch zum Leben, denn das eine gibt es nicht ohne das Andere. Dabei werden auch unbequeme Fragen angeschnitten, aber niemals belehrend und mahnend, sondern immer suchend und voller Hoffnung. Und in all die Angst, mit dem wir dem Tod oft begegnen, schleicht sich fast unbemerkt eine ganze Menge Liebe.
Team
Text und Musik: Michael Reinhold Schmitz
Spieler*innen-Regie: Michael Reinhold Schmitz und Svenja Otto
Beratung: Jessika Haack
In den Rollen:
Svenja Otto als "Der Tod",
Michael Reinhold Schmitz als Rolf Brettschneider
Licht und Ton: N.N.
Kostüm: Jana Baumann
Bühne/Bau: Holger Meergarten
Eine Produktion des KungerKiezTheaters
(c) Michael Reinhold Schmitz
Abendvorstellungen (Preis-Kategorie II):
15 € pro Person
10 € ermäßigt
20 € Förderpreis
Diese Produktion wird gefördert durch das Amt für Weiterbildung und Kultur Treptow-Köpenick/ Dezentrale Kulturarbeit. Vielen Dank dafür!