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Produktionen :: Infos

Wir waren mal Freunde

| Theater für Jugendliche | Karten bestellen + Daten

Eine Theaterproduktion für Schulen und Jugendeinrichtungen zu den Themen: Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Freundschaft, geeignet ab 12 Jahren

Der sechzehnjährige Joscha hat einem Obdachlosen das Leben gerettet. Der Mann schlief in einem im Bau befindlichen Asylwohnheim, als es in Brand gesteckt wurde. Zuerst gefeiert als Held, gerät Joscha schnell selbst in Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Joscha schweigt zu diesen Vorwürfen, da er glaubt, dass seine Schwester Marion zusammen mit anderen Asylgegnern für den Brandanschlag verantwortlich ist.
Erfolglos versucht er sie zu überreden, sich der Polizei zu stellen. Joscha wird nun an seiner Schule von vielen Mitschülern gemieden und ausgegrenzt, er erhält aber auch Zuspruch für seine vermeintliche Tat. In dieser Zeit findet an Joscha´s Schule auch eine Projektwoche zum Thema „Deine Zukunft“ statt. Hier trifft er auf Melek, eine gläubige muslimische Mitschülerin, die er seit Grundschule kennt. Mit ihr soll er ein Projektteam bilden. Sticheleien und Abneigung bestimmen die ersten Tage ihrer gemeinsamen Teamarbeit, aber auch der Wunsch nach Vertrauen und gegenseitiger Anerkennung.
 
In der Art einer dokumentarischen Krimigeschichte wird aus der Sicht der Jugendlichen Protagonisten geschildert, wie ehemals vier Freunde aus der Grundschulzeit - nunmehr als Jugendliche - Vorurteile gegeneinander aufgebaut haben und nun sich gegenseitig und andere anfeinden. Eine Spurensuche beginnt, ausgelöst durch die Projektwoche zum Thema „Deine Zukunft“ und die Ereignisse im Nachgang der Brandstiftung auf ein Asylantenheim.
 
Thematisiert werden hier in sensibler, unvoreingenommener und jugendgerechter Weise die Bedeutung von Respekt, sozialen Werten und Achtung füreinander insbesondere im Schulalltag. Das Stück wirft einen Blick auf Fremdenfeindlichkeit und Rassismus als Ergebnis von Vorurteilen, persönlichen Erfahrungen und Ängsten.
Ebenso behandelt das Stück Lebensentwürfe junger Menschen im Spiegel unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Im Zusammenhang mit den vorgenannten Themen werden insbesondere die Begriffe: Freiheit, Ehre, Stolz, Toleranz und Selbst-Vertrauen aus Sicht der jugendlichen Protagonisten beleuchtet.

Das Stück wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagog*innen erarbeitet. Selbstverständlich bieten wir im Anschluss an die Aufführung ein Nachgespräch für alle Teilnehmer*innen an. Aufführung und Nachgespräch sollen als Modul zur Gewaltprävention dienen, um Pädagog*innen und Lehrkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, die Kinder und Jugendlichen für die vorgenannten Themenbereiche zu sensibilisieren. Die Stücke sollen ein respektvolles Miteinander erörtern, fördern und stärken. Zur Unterstützung der Vor- und Nachbereitung stellt das Ensemble Radiks umfangreiches Begleitmaterial zur Verfügung.

 

Text/Regie: Karl Koch
Musik/Rap: Diego Hagen
Pädagogisches Begleitmaterial: Unterstützung für pädagogische Vor- und Nachbereitung, ca. 50 Seiten

Ensemble: Svenja Otto und Maximilian Neumann
Team des Ensemble Radiks

Bühnenbild: Karolina Muszalski

Schul-, Vormittagsvorstellungen:
Jugendliche: 6 € pro Person, 5 € ermäßigt,
Gruppenermäßigung möglich (bitte melden unter )
2 Betreuungspersonen sind frei.

Bei Vorstellungen für Schulklassen gewähren wir gerne einen Rabatt von 0,50 Euro pro Kind. Bitte schreiben Sie uns an unter theater@kungerkiez.de.
2 Betreuungspersonen pro Gruppe sind in der Regel frei (bei Mehrbedarf sprechen Sie uns gerne an.).

(c) Rechte: Theater Radiks, Kiefholzstraße 20, 12435 Berlin

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Eine Produktion des    

in Kooperation mit dem

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