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Kafka auf Probe oder Ein Traum von Freiheit

Eigene Produktion, Theater für Erwachsene, Theater für Jugendliche

Kafka auf Probe oder Ein Traum von Freiheit

Was haben die indianische Erzählung um die Spinne „Iktumi“ und Franz Kafkas „Bericht für eine Akademie“ gemeinsam? Beide behandeln sie ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit zieht: die Sehnsucht nach Glück und Freiheit. Das Stück „Kafka auf Probe" oder "Ein Traum von Freiheit" beleuchtet an Hand dieser Erzählungen auf spannende und in Teilen interaktive Weise verschiedene Möglichkeiten Freiheit an sich zu betrachten und zu erleben.

Das Theaterstück gibt es in zwei Fassungen: zum einen in einer Version für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren und zum anderen für ein gemischtes Publikum in den Abendvorstellungen.

Und darum gehts: Ein in die Jahre gekommener Schauspieler und eine erfolgreiche Regisseurin wollen eine öffentliche Theaterprobe um die Erzählung Franz Kafkas aufführen. Es berichtet hier ein Affe, genannt „Rotpeter“, wie er „in die menschliche Gesellschaft eingedrungen ist und sich dort festgesetzt hat“. Kafka wäre aber nicht Kafka, wenn dieser „Rotepeter“ nicht auch beschreiben würde, wie er die Menschen um sich herum wahrnimmt: Ihr Streben nach Anerkennung und Freiheit.
Die öffentliche Probe gerät allerdings bald ins Wanken, denn nicht nur scheinen sich Regisseurin und Schauspieler uneins, wie der Text zu deuten sei, sie haben auch verschiedene Vorstellungen von dem, was Freiheit an sich in der heutigen Gesellschaft bedeutet. - Was bedeutet „Freiheit“ im Alltag, in der Schule, im Arbeitsleben im Zusammentreffen von Menschen überhaupt? Beide versuchen sich mit Argumenten zu überzeugen, befragen das Publikum, lassen auch Passanten einer Fußgängerzone zu Wort kommen, nur um wieder dort zu landen wo sie waren: uneins.
Wäre da nicht Berta, eine Bühnentechnikerin, die wie sie sagt, ihren ersten Arbeitstag an diesem Theater hat, würde das Publikum vielleicht etwas klüger als vorher, aber doch unbefriedigt nach Hause gehen. Denn Berta stellt die beiden unerwartet vor Aufgaben, die sie „Freiheit“ erahnen und erleben und verstehen lassen.
Die Auseinandersetzung um den Sinn von Werten, Regeln, Gesetzen, verschiedenen Meinungen und Haltungen, um Glück und Freiheit erfahrbar zu machen, nimmt Fahrt auf. Man verlässt das Terrain von Gut und Böse, von Freund und Feind und der Spaltung: Kein Wunder, denn Berta ist keine geringere als die „Freiheit“ selbst, und die sollte ja wissen, wie es eigentlich geht...

Dauer: Schulvorstellungen, ca. 60 Minuten  I Abendvorstellungen, ca 75 Minuten

 

Besetzung und Team

In den Rollen: Svenja Otto als Claudia Wagner, Regisseurin
Vivian Fuchs als Berta Li, Technikerin

Reinhold Michael Schmitz als 
Ralf Mittermeyer, Schauspieler

Stücktext, Regie: Karl Koch

Impressionen von den Proben
Plakat

Diese Produktion wird gefördert durch das Amt für Weiterbildung und Kultur Treptow-Köpenick/ Dezentrale Kulturarbeit. Vielen Dank dafür!

Eine Produktion der KungerKiezTheater (2024)

in Kooperation mit dem

 

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